Innung für Elektro- und Informationstechnik München
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Aktuelle Informationen

Letzte Änderung am 11.01.2025




06.01.2025 - 11.01.2025


Satellit Aktuell

Lilo TV hat Satellitenverbreitung eingestellt
Lilo TV, ein Programm der Berliner Fernseh Gruppe, hat am vergangenen Donnerstag seine Verbreitung über Astra eingestellt. Nach Angabe der Webseite www.lilotv.de/empfang/ wird aber weiterhin über PYUR, Swisscom im Kabel, sowie in HDTV über die IPTV-Plattformen Zattoo, HD+ Stream und die angeschlossen Netze der Verteilplattform Ocilion gesendet.

Das ist auch ein weiterer Verlust für die Astra-Plattform von Media Broadcast Satellit (MBS) in Usingen. Nach der mehrfachen Insolvenz von RheinMain.TV wird auch K-TV SD im Sommer 2025 den Transponder verlassen. Neben TELEGOLD und Juwelo sind dann nur noch Erotik-Standbild-Tafeln zu sehen


Consumer Electronics/IT

Sharp DR-P520 „Osaka“ Pocket/Handheld-Radio vorgestellt
Sharp hat Radio im Blut – und feiert den Start der neuen „Osaka“ Radio-Familie mit der Veröffentlichung des Sharp DR-P520 „Osaka“ Pocket/Handheld-Radios! Mit der Einführung dieser neuen Radio-Reihe greift Sharp auf langjährige Erfahrung und Expertise als etablierter Hersteller von Radiogeräten zurück. Das DR-P520 Pocket/Handheld-Radio kommt mit zahlreichen modernen Features wie der BestTune™- und SlideShow-Technologie, Bluetooth-Konnektivität und großzügigem Senderspeicher – alles im kompakten und portablen Gewand.

Kompakt, tragbar, robust – Ab ins Outdoor-Abenteuer!

Das Sharp DR-P520 Pocket/Handheld-Radio ist der unverzichtbare Begleiter für das nächste Picknick oder den nächsten Camping-Trip. Durch das äußerst kompakte Design nimmt das Digitalradio nur minimal Platz ein: Schnell noch die letzten Sportnews angehört und schon verschwindet das Radio wieder in die Hosentasche! Durch den praktischen Tragegurt ist das platzsparende Digitalradio mit nur wenigen Handgriffen immer mit dabei. Beim Transport in Tasche, Auto und Co. schützt die integrierte Tastensperre vor versehentlichem Drücken der Knöpfe.

Mit dem DR-P520 Pocket/Handheld-Radio bleiben Outdoor-Enthusiasten auch beim Campen im Wald, Angel mit Freunden oder Picknicken im Park immer bestens informiert. Für den Empfang im Freien hat das Digitalradio von Sharp auch eine faltbare Teleskopantenne, die sich praktisch in wenigen Schritten wieder verstauen lässt.

FM, DAB oder DAB+ – warum nicht einfach alles?

Die neuesten Radiohits und -beats erklingen in beeindruckender Qualität über den eingebauten Lautsprecher oder über Kopfhörer, die am 3,5mm Klinkenausgang angeschlossen werden. Ob Rock, Pop, Klassik oder die aktuellen Nachrichten: Der Auswahl an Programmen sind mit dem Sharp DR-P520 Pocket/Handheld-Radio kaum Grenzen gesetzt. Durch die innovative BestTune-Technologie werden sowohl FM-, DAB- und DAB+-Sender in einer einzigen übersichtlichen und leicht zu navigierende Senderliste zusammengefasst. Das Digitalradio wählt automatisch das beste Signal für das beste Hörerlebnis aus und entfernt doppelte Einträge für eine einfachere Senderauswahl. Einen Lieblingssender gefunden? In nur wenigen Schritten ist dieser in der großzügigen Senderliste gespeichert. Darin ist Platz für 40 BestTune-, 40 DAB- und 40 FM-Sender. Das Sharp DR-P520 Pocket/Handheld-Radio empfängt darüber hinaus auch durch die SlideShow-Funktion Zusatzinhalte von DAB+-Stationen. Egal ob Wetterinformationen, Albumcover oder Nachrichten – auf dem 2-Zoll-Farbdisplay werden alle Infos übersichtlich angezeigt. Das Farbdisplay lässt sich auch durch die praktische Dimmfunktion individuell einstellen.

Moderner Allrounder für mehr Radiogenuss

Dank der Bluetooth 5.3-Konnektivität ist der DR-P520 auch ein tragbarer Bluetooth-Lautsprecher! Verbinden Sie Ihr Mobilgerät schnell und einfach mit dem Radio, um kabellos Musik von Ihrem Lieblingsdienst zu streamen. Der kompakte Allrounder wird durch die Dual Alarm Funktion auch zum nützlichen Wecker für unterwegs. Die Stromversorgung des Digitalradios läuft über den eingebauten Lithium-Ionen-Akku oder über USB-C. Ist der Akku einmal leer, ist er über USB-C schnell und unkompliziert wieder vollständig aufgeladen.

Das Sharp DR-P520 „Osaka” Pocket-Radio ist ab Januar 2025 für 69 Euro (UVP) in Europa erhältlich.
//global.sharp/

Neuer MagentaTV Stick bietet einfachen Einstieg in die MagentaTV-Vielfalt
Ab dem 16. Januar 2025 erhältlich: Mit der zweiten Generation des MagentaTV Sticks bietet die Telekom insbesondere preissensiblen Kunden einen einfachen Einstieg in das MagentaTV Erlebnis. So vereint der TV-Stick klassisches Fernsehen und Streaming-Dienste an einem Ort, ganz übersichtlich über eine Startseite mit personalisierter Schnellstartleiste und übergreifender Suche. Und das alles ganz flexibel zum Mitnehmen, denn der MagentaTV Stick wiegt nur 74 Gramm, kann an jedem Fernseher mit HDMI-Eingang angeschlossen werden und lässt sich sehr einfach mit einem WLAN verbinden

Genau wie die zweite Generation der MagentaTV One so ist auch der neue MagentaTV Stick ausschließlich mit neuen MagentaTV Tarifen kompatibel und bietet in Kombination mit diesen die ganze Vielfalt von MagentaTV: über 160 TV-Sender in HD, Timeshift, Restart, Cloud Speicher für TV-Aufnahmen, MagentaTV+ mit Serien, Filmen, Shows und Dokumentationen auf Abruf. Darüber hinaus vereint der Stick verschiedene Streaming-Dienste wie beispielsweise RTL+, Netflix, Disney+, Apple TV+, Prime Video sowie Mediatheken und Zugriff auf Tausende Apps via Google Play Store. Hierfür stehen 16 GB Speicherplatz zur Verfügung – doppelt so viel wie bei den meisten anderen TV-Sticks im Markt.

Die neue Bluetooth-Fernbedienung verfügt über spezielle Tasten für die Nutzung von MagentaTV sowie für Streaming-Dienste. Eine individuell belegbare Sterntaste ermöglicht schnellen Zugriff auf bis zu sechs Lieblings-Apps. Mit der TV-Taste kann direkt ins laufende TV-Programm geschaltet werden. Der Magenta Sprachassistent ermöglicht die Suche nach Inhalten und die Steuerung der wichtigsten Funktionen von MagentaTV per Spracheingabe, ohne manuelles Tippen. Im Gegensatz zur MagentaTV One (2. Generation) hat die Fernbedienung des neuen MagentaTV Sticks keine beleuchteten Tasten.

Um ein hochwertiges Kinoerlebnis zu Hause zu gewährleisten, unterstützt der MagentaTV Stick zudem 4K/Ultra HD, HDR, Dolby Vision und Dolby Atmos. Eine gute Performance wird durch einen neuen Quad-Core Prozessor, 2 GB Arbeitsspeicher und das Betriebssystem Android TV sichergestellt. Der Stick ist ab dem 16. Januar erhältlich für einmalig 69 Euro oder 3 Euro monatliche Miete.
www.magentatv.de


Radio/TV terrestrisch/Kabelanschluss

Kabelverbreitung der Deutschlandradio-Programme über Vodafone eingestellt
Zum 7. Januar 2025 hat Vodafone einseitig und ohne Zustimmung von Deutschlandradio die Einspeisung der Deutschlandradio-Programme im Kabelnetz eingestellt. Bereits einige Tage zuvor war der Vertrag zwischen dem Netzbetreiber und Deutschlandradio ausgelaufen. Hintergrund sind die damit verbundenen Kosten und die zurückgehende Nutzung von Radioempfang per Kabel. Der Wegfall des sogenannten Nebenkostenprivilegs Mitte 2024 und die gerade für den Radioempfang aufwendige Technik haben diese Entwicklung zuletzt beschleunigt.

Als öffentlich-rechtlicher Rundfunkanbieter unterliegt Deutschlandradio strengen Grundsätzen bei Wirtschaftlichkeit und Sparsamkeit. Das gilt nicht zuletzt für die Verbreitungskosten, die mit Blick auf die entsprechenden Reichweiten kalkuliert werden müssen. Um diese auch in Zukunft stabil zu halten, setzt Deutschlandradio insbesondere auf die Verbreitung per DAB+, Internet und Satellit. In vielen Regionen sind zudem die Programme Deutschlandfunk und Deutschlandfunk Kultur nach wie vor über UKW zu empfangen.

Ungeachtet dessen hat Deutschlandradio Vodafone auch künftig gestattet, die Programme weiterhin einzuspeisen. Zahlreiche kleinere Kabelnetzbetreiber machen aktuell von dieser Möglichkeit Gebrauch.
www.deutschlandradio.de

sunshine live schaltet UKW-Frequenzen ab
Der Privatsender für elektronische Musik, sunshine live, trennt sich von weiteren UKW-Frequenzen. In Mecklenburg-Vorpommern wurden die beiden Kanäle Rostock 92,4 MHz und Stralsund 103,1 MHz abgeschaltet.

sunshine live ist bundesweit über DAB+ sowie per Livestream im Internet zu hören - in bester Qualität auch in Rostock und Stralsund.

Bereits vor einigen Jahren hatte sich der Anbieter von UKW-Frequenzen in Baden-Württemberg getrennt. Einzige verbleibende UKW-Frequenz ist noch die 104,9 MHz am Standort Stuttgart.


TV und Radio Aktuell

Ab sofort nur noch in High Definition: ARD hat SD-Verbreitung von Das Erste und allen Dritten Programmen beendet
Nach 14 Jahren hat die ARD die doppelte Ausstrahlung ihrer Fernsehprogramme mit der Abschaltung von Standard Definition (SD) per Satellit beendet. Das Erste und die Dritten Programme sind weiterhin und unverändert in der brillanten HD-Qualität zu sehen, ebenso wie tagesschau24, ONE, phoenix und arte.

Hintergrund der Abschaltung ist, dass die Nutzung der SD-Verbreitung seit Jahren kontinuierlich abgenommen und nur noch ein kleiner Teil der Fernsehhaushalte in Deutschland SD exklusiv genutzt hat. Durch die Einstellung der SD-Ausstrahlung senkt die ARD die Kosten für die Programmverbreitung und kommt den Anforderungen an eine wirtschaftliche Verwendung der Rundfunkbeiträge nach.

Zuschauerinnen und Zuschauer, die noch nicht auf HD umgestellt haben, sehen auf den alten Programmplätzen bis zum 30. Januar 2025 eine Hinweistafel mit Informationen zur Abschaltung und sowie den Verweis zur zentralen Kontaktstelle.

Um weiterhin Zugang zu den Fernsehprogrammen der ARD zu haben, reicht bei Empfangsgeräten, die nach 2012 gekauft wurden, in den meisten Fällen ein Sendersuchlauf. Sollte kein HD-fähiger Fernseher oder Receiver vorhanden sein, ist der Umstieg kostengünstig möglich, entsprechende Receiver sind ab ca. 35 EUR erhältlich.

Zusätzliche Informationen und Hilfestellungen sowie Erklärvideos und Anleitungen für die Umstellung auf HD finden Sie unter www.ard-digital.de/sd und im ARD-Text auf Seite 499.

Der technische Zuschauerservice von ARD Digital ist Montag bis Freitag von 9.00 bis 21.00 Uhr unter der Tel. (0331) 585 696 06 erreichbar.
www.ard.de

Tagesschau und ARD-Anstalten verstärken Faktenchecks nach Meta-Ankündigung
Die tagesschau und die ARD-Landesrundfunkanstalten intensivieren ihre Bemühungen im Kampf gegen Falschinformationen auf Social-Media-Plattformen. Die tagesschau wird ihre Kapazitäten zum Faktenprüfen bis Ende dieses Jahres deutlich steigern. Die Entscheidung erfolgt nach der Ankündigung von Meta-Chef Mark Zuckerberg, die Zusammenarbeit mit Faktencheckern auf den Plattformen des Konzerns - zunächst in den USA - abzuschaffen.

"Falschinformationen gefährden den gesellschaftlichen Zusammenhalt. Als tagesschau ist es gemeinsam mit der ARD unsere Aufgabe, die Gesellschaft mit verlässlichen Informationen zu stärken. Dazu gehört in diesen Zeiten mehr denn je, Desinformation und KI-generierte Fake-Inhalte zu erkennen und zu entlarven", erklärt Marcus Bornheim, Erster Chefredakteur von ARD-Aktuell und zuständig für die tagesschau.

ARD und Landesrundfunkanstalten sehen die grundsätzliche Verantwortung für die Eindämmung von Falschinformationen und KI-manipulierten Medien weiterhin bei den Plattformbetreibern und den zuständigen Regulierungsbehörden auf nationaler und europäischer Ebene. Die verstärkten Anstrengungen der öffentlich-rechtlichen Sender können und sollen diese Verantwortung nicht ersetzen.

Meta-Gründer Mark Zuckerberg hatte am Dienstag in einem Video angekündigt, in den USA die Zusammenarbeit mit Faktenprüfern für die Plattformen Facebook, Instagram und Threads zu beenden. Stattdessen solle ein nutzerbasiertes Moderationssystem nach dem Vorbild von Elon Musks Plattform "X" eingeführt werden.
www.tagesschau.de

ZAK: Neue, bundesweite Radio-Zulassungen
Die Kommission für Zulassung und Aufsicht (ZAK) der Landesmedienanstalten hat folgende neue, bundesweite Radio-Zulassungen genehmigt:

Die Antenne Deutschland GmbH & Co. KG erhält eine bundesweite Zulasssung für ihr KI-generiertes Radioprogramm Absolut Radio AI. Das Programm wurde zuvor im Rahmen eines Pilotprojekts bereits über DAB+ im Großraum Braunschweig sowie weltweit im Internet ausgestrahlt.

Die Arbeitsgemeinschaft Radio HCJB e.V. kann ihre Programme Radio HCJB Deutschland und HCJB Bibel Radio bundesweit verbreiten.

Die Antenne Radio GmbH & Co. KG kann ihr Programm Hitradio Antenne 1 künftig auch außerhalb von Baden-Württemberg über Rundfunkwege ausstrahlen.

Die Radio Echo GmbH hat eine Zulassung für das russische Programm Radio Echo erhalten.

Mit der bundesweiten Zulassung können Radioveranstalter ihre Programme im ganzen Bundesgebiet über die Rundfunkverbreitungswege UKW, DAB+, Kabel oder Satellit ausstrahlen. Viele Veranstalter machen jedoch nur von einer lokalen oder regionalen Verbreitung Gebrauch.

Radio Schwaben eröffnet Standort in Kempten
Der digital verbreitete Privatsender Radio Schwaben ist jetzt noch lokaler und gibt bekannt, dass man mit dem "Studio Kempten" am 1. Januar 2025 einen zweiten Standort im Zentrum der Allgäu-Metropole bezogen habe. Man freue sich wahnsinnig über die neuen Mitarbeiter, heißt es in einem Post im sozialen Netzwerk Facebook. Zudem tritt das Programm für die Region nun unter der neuen Bezeichnung "Radio Schwaben Allgäu" und dem Claim "Das Allgäu hören" auf. Radio Schwaben ist einer der drei Programmveranstalter, der das Erbe des am 31. Dezember eingestellten Lokalradios RSA antreten will. Die Region ist die erste in Bayern, in der es lokale Informationen im Radio nur noch über DAB+ und Internetradio gibt.


Digitalradio Aktuell

DAB+ Bayern: Neuer Sender Kaufbeuren geplant
Der Bayrische Rundfunk und Bayern Digitalradio wollen den DAB+-Empfang im Allgäu weiter verbessern. Ein neuer Sender soll die Stadt Kaufbeuren und Umgebung versorgen. Laut Bundesnetzagentur werden aktuell Sender für gleich drei Muxe koordiniert: Bayern (Kanal 11D), Oberbayern/Schwaben (Kanal 10A) und Allgäu-Donau-Iller (Kanal 8B).

Quelle: www.satellifax.de



30.12.2024 - 04.01.2025


SatelliFax Sonderausgabe

90s90s startet Webchannel 90s00s
90s90s hat einen neuen Webchannel gestartet. Das Programm nennt sich 90s00s und positioniert sich als „Millenium Radio“. Den Livestream gibt es in drei Qualitätsstufen:

MP3 192 kBit/s: https://streams.90s90s.de/90s00s/mp3-192/streams.90s90s.de/ MP3 128 kBit/s: https://streams.90s90s.de/90s00s/mp3-128/streams.90s90s.de/ AAC+ 64 kBit/s: https://streams.90s90s.de/90s00s/aac-64/streams.90s90s.de/

www.90s90s.de

Änderungen bei waipu.tv
Veränderungen bei waipu.tv: Die Programme "Screen Green" und "Filmrise Plus" wurden auf der Online-TV-Plattform abgeschaltet. Mit PrideTV, einem Sender für die LGBTQI+-Community, gibt es jedoch umgekehrt auch einen Neuzugang.

Antenne Salzburg auf DAB+ gestartet
Antenne Salzburg sendet seit Ende Dezember auch über DAB+. Das Programm sendet im regionalen Multiplex DAB+ MUX 2-OS für die österreichischen Bundesländer Oberösterreich und Salzburg in den Kanälen 12A (Senderstandort Linz-Lichtenberg) und 12B (Senderstandort Salzburg-Gaisberg).

RSA Radio abgeschaltet
RSA Radio hat seine Sendungen im Allgäu zum Jahreswechsel eingestellt. Zuletzt wurde nur noch ein Musikprogramm gesendet, das durch stündliche Nachrichten unterbrochen wurde. Auf DAB+ wurde das Signal schon am Silvesterabend, weit vor Mitternacht, abgeschaltet. Auf UKW wird eine Schleife mit Hinweis auf digitale Programme und ein entsprechendes Informationsportal ausgestrahlt.
www.bayerndigitalradio.de/allgaeu

TOGGO GG : Neues Gaming-Format für Kinder
Bei TOGGO GG ("Good Game") dreht sich alles um die neuesten Gaming-Trends. Die Moderation übernehmen Pauline, Carsten, Juki und Pachuco sowie Creators von TOGGO. Sie stellen die relevantesten Spiele wie Minecraft, Roblox, Mario Kart oder Brawl Stars vor und präsentieren die neuesten Gaming-Entwicklungen. Gemeinsam wird gezockt, gelacht, erklärt und die Begeisterung für das Spielen geteilt.

TOGGO GG wurde ursprünglich für toggo.de und die TOGGO App konzipiert und entwickelte sich dort in kürzester Zeit zum erfolgreichen Dauerbrenner. Nun hat TOGGO das Format für die TV-Ausstrahlung aufbereitet und zeigt 10 Folgen der neuen Gaming-Show ab 18. Januar, immer samstags um 12:25 Uhr.


TOGGO GG bietet einen sicheren und unterhaltsamen Raum für kindgerechte Gaming-Action. Mit Let's Plays, Challenges und den neuesten Spiele-Trends für PC und Konsole ist es der Hotspot für junge Gamer:innen. Das Format wurde mit einem besonderen Fokus auf das TOGGO Versprechen entwickelt, Kindern einen sicheren Medienraum zu bieten. Das Design, die Tonalität und die Sprache wurden so gestaltet, dass sich junge Zuschauer:innen wohlfühlen und Eltern sicher sein können, dass ihre Kinder auf Augenhöhe abgeholt und unterhalten werden.
www.toggo.de.


Die ersten regulären SatelliFax-Ausgaben im neuen Jahr gibt es ab Montag, 6. Januar 2025.

Quelle: www.satellifax.de



16.12.2024 - 21.12.2024


Internet/Mobile Kommunikation

KI ersetzt Jobs in der IT – und schafft zugleich neue
Wird KI zu Jobverlusten in der IT führen? In der deutschen Wirtschaft gibt es dazu aktuell unterschiedliche Einschätzungen. So gehen 15 Prozent der Unternehmen davon aus, dass es durch KI-Einsatz zu einem Stellenabbau bei IT-Fachkräften kommt. 20 Prozent rechnen damit, dass KI Stellen ersetzt, für die sich ohnehin niemand finden lässt. Umgekehrt sagen 38 Prozent, dass KI für einen zusätzlichen Bedarf an IT-Fachkräften im Unternehmen sorgt. Das ist das Ergebnis einer Befragung von 852 Unternehmen ab 3 Beschäftigten in Deutschland im Auftrag des Digitalverbands Bitkom. „Angesichts des strukturellen Fachkräftemangels und der absehbaren demographischen Entwicklung ist KI keine Bedrohung für den Arbeitsmarkt in der IT. KI ist eine Chance, die Fachkräftelücke zumindest teilweise zu schließen. Dadurch können IT-Projekte und -Aufgaben in Deutschland umgesetzt und gehalten werden, für die es ansonsten hierzulande keine Kapazitäten geben würde“, sagt Bitkom-Präsident Dr. Ralf Wintergerst.

KI soll starke Auswirkungen auf IT-Berufe haben. So geht ein Drittel (34 Prozent) davon aus, dass neue Berufsbilder entstehen, wie etwa KI-Trainer oder Prompt Engineer. Auf der anderen Seite werden nach Ansicht von rund einem Viertel (27 Prozent) einzelne IT-Berufe und -Berufsbilder künftig weitestgehend durch KI ersetzt und damit verschwinden. Knapp ein Fünftel (18 Prozent) sagt zudem, dass IT-Fachkräfte ohne KI-Wissen in Zukunft kaum mehr nachgefragt werden. 44 Prozent der Unternehmen gehen davon aus, dass KI die Produktivität in der IT erhöht, weil Beschäftigte von Routineaufgaben entlastet werden.
www.bitkom.org


Digitalradio Aktuell

DAB+ Radio in 2024: Steigende Nutzung - Warnmeldesystem „ASA“ vorgestellt
DAB+ Radio hat 2024 bedeutende Meilensteine erreicht: Mit dem neuen Warnmeldesystem ASA, das ab Sommer 2025 verfügbar ist, wird der Bevölkerungsschutz durch digitales Antennenradio gestärkt. Trotz eines herausfordernden Marktumfelds wächst das Interesse von Anbietern und Hörern an DAB+. In der Schweiz vollzieht die SRG den kompletten Umstieg auf Digitalradio DAB+ bis Ende des Jahres, während die Radiosender in Schleswig-Holstein bis 2031 von analog auf digital umstellen.

DAB+ Weltpremiere: Das neue Warnmeldesystem ASA

Der Weltverband WorldDAB und der Digitalradio Deutschland e.V. präsentieren nach zwei Jahren intensiver Zusammenarbeit eine beispielgebende Innovation für Digitalradio DAB+: Das Warnsystem „Automatic Safety Alert (ASA)“, das die Bevölkerung in Not- und Krisenfällen schützt sowie verlässlich und ohne Internetverbindung Sicherheitsmeldungen im Radio digital übermittelt.

Hörerinnen und Hörer profitieren von einem System, das sie auch dann informiert, wenn Mobilfunk- oder Internetverbindungen unterbrochen sind. ASA arbeitet im Hintergrund automatisch, kann für den Wohnort regional angepasst werden und bietet eine hohe Verfügbarkeit dank des Sendenetzes von DAB+ Radio.

Öffentlich-rechtliche und private Radiosender in Deutschland, die Geräteindustrie und Sicherheitsbehörden wie das BBK (Bundesamt für Bevölkerungsschutz und Katastrophenhilfe) haben sich zum Ziel gesetzt, mit ASA und Digitalradio DAB+ einen neuen wichtigen Baustein im Warn-Mix für Krisenfälle bereitzustellen. Mit leistungsstarken Sendemasten, die große Entfernungen abdecken, bietet DAB+ die Möglichkeit, regionalisierte Warnmeldungen zu versenden. Diese Funktion stellt sicher, dass Menschen in den betroffenen Gebieten präzise und rechtzeitig gewarnt werden. Ab Mitte 2025 werden neue Gerätegenerationen von DAB+ Radios den ASA-Standard unterstützen. Für B2B-Kunden wurde die Webseite www.dabplus.de/asa eingerichtet.

Mehr Hörer auf DAB+: ma Audio, Funkanalyse Bayern und Audio Trends 2024

Immer mehr Menschen entscheiden sich für DAB+. Umfragen und Marktforschungsstudien belegen das Wachstum. In der aktuellen Mediaanalyse ma Audio II 2024 zeigt sich Radio weiterhin als stabiles Massenmedium: Die durchschnittliche tägliche Hördauer beträgt 248 Minuten, und über 92 Prozent der Bevölkerung hören regelmäßig Radio. Besonders profitieren DAB+ Programme: Die Nutzung von DAB+ steigt überdurchschnittlich um 9 Prozent, bei den jüngeren Zielgruppen (14-29 Jahre) sogar um 14 Prozent. Bemerkenswert sind die erstmaligen Ausweisungen einiger bundesweiter DAB+ Sender.

Laut der Funkanalyse Bayern hören etwa 60 Prozent der Menschen Radio auch digital, und 35 Prozent verzichten ganz auf UKW und setzen ausschließlich auf digitale Sender – 4 Prozentpunkte mehr als im Vorjahr. Der Anteil der reinen UKW-Hörer ist um drei Prozentpunkte auf 40 Prozent gesunken. DAB+ ist in allen Bundesländern die zweithäufigste Radio-Empfangsart nach UKW. In Bayern haben inzwischen 44 Prozent der Bevölkerung Zugang zu mindestens einem DAB+ Gerät (stationär oder im Auto), gefolgt von 41 Prozent in Thüringen und 40 Prozent in Sachsen. Der Bundesdurchschnitt liegt bei 34 Prozent.

Hörerinnen und Hörer schalten im Schnitt täglich 155 Minuten DAB+ Radio ein. Insgesamt hören täglich rund 10,7 Millionen Menschen DAB+.

DAB+ in Schleswig-Holstein: Wechsel auf DAB+ Digitalradio bis 2031

In Schleswig-Holstein haben sich private und öffentlich-rechtliche Radiosender mit der Landesregierung und der Landesmedienanstalt darauf geeinigt, die Programmverbreitung per UKW-Antenne im nördlichsten Bundesland von 2025 bis 2031 schrittweise auf Digitalradio DAB+ umzustellen. Deutschlandradio unterstützt die Maßnahmen in Schleswig-Holstein und setzt auf den Ausbau seiner DAB+ Sendeinfrastruktur und die Abschaltung unwirtschaftlicher UKW-Sender. Weiterführende Informationen werden hier laufend aktualisiert bereitgestellt:
www.dabplus.de/sh

DAB+ in der Schweiz: Umstieg ab Ende 2024

Am 1. Januar 2025 beginnt eine neue Ära in der Schweizer Radiogeschichte: Die Programme der öffentlich-rechtlichen SRG werden dann ausschließlich digital ausgestrahlt. Die analoge Verbreitung via UKW wird zugunsten von digitalem Antennenradio DAB+ und IP beendet. Die Privatsender folgen, wobei die letzten UKW-Anbieter bis Ende 2026 wechseln. Die UKW-Abschaltung in der Schweiz wirkt sich auch auf Deutschland aus. Ab dem 1. Januar 2025 benötigen Reisende und Pendler, die bisher SRG-Sender für Verkehrsmeldungen nutzten, Digitalradio. Seit dem 21. Dezember 2020 ist DAB+ für Neuwagen in der EU vorgeschrieben; ältere Fahrzeuge können mit Adaptern nachgerüstet werden. Die DAB+ Signale aus der Schweiz reichen bis nach Deutschland, insbesondere in die Bodenseeregion, Oberschwaben, die Schwäbische Alb und den Schwarzwald: Rund 100 digitale Radioprogramme aus Deutschland, Österreich und der Schweiz sind je nach Aufstellort der Antenne verfügbar.

DAB+ Ausbau

In diesem Jahr hat Deutschlandradio die Inbetriebnahme von fünf neuen DAB+ Sendeanlagen beauftragt. Damit sind die Deutschlandradio-Programme Ende 2024 mobil nahezu flächendeckend zu empfangen.

Parallel dazu hat Deutschlandradio an insgesamt neun Standorten in Baden-Württemberg, Bayern, Hessen, Mecklenburg-Vorpommern, Niedersachsen und Thüringen die Ausstrahlung der Programme Deutschlandfunk und Deutschlandfunk Kultur auf mehrheitlich digital umgestellt. Die beiden Programme sind zusammen mit Deutschlandfunk Nova und dem Sonderkanal Dokumente und Debatten (Dlf DokDeb) vor Ort bereits jetzt digital über DAB+ und IP zu empfangen.

Mit Blick auf die regional sehr gute DAB+ Versorgung wurde am 30. Juni 2024 die parallele analoge Ausstrahlung über einige kleinere UKW-Sender mit geringer Reichweite in Bad Tölz, Fulda, Heilbronn, Jena, Neukloster, Nordhorn und Pfronten und Schwäbisch-Hall beendet.

Parallel dazu erweitern viele private Anbieter ihr Sendernetz, sowohl national als auch regional. Eine aktuelle Übersicht zur Empfangssituation in Deutschland findet sich hier:
www.dabplus.de/2024/07/10/dab-in-den-bundeslaendern-eine-uebersicht

Bericht:
DAB+: Empfängerlösungen bestehen Zertifizierung für neue Bevölkerungswarnung ASA Das Unternehmen Frontier hat bekannt gegeben, dass DAB+-Empfängerlösungen die Zertifizierung für Automatic Safety Alert (ASA) bestanden haben, was einen wichtigen Meilenstein auf dem Weg zur Einführung des Sicherheitssystems im Jahr 2025 darstelle.

Deutschland plant, im Jahr 2025 als erstes Land mit DAB+ ASA zu starten. Gleichzeitig werden dann neue Empfänger mit Chip von Frontier mit der Bevölkerungswarnung ausgestattet.

ASA ist eine Weiterentwicklung des bisher als EWF oder EWS bekannten Warnsystems. Neben den üblichen Durchsagen werden Text- und Bildinformationen bereitgestellt. So wird die Verständlichkeit der Warnungen für die Betroffenen erheblich verbessert. Die internationale Standardisierung und die Ressourcen-schonende Programmierung sind weitere Pluspunkte, die das System weltweit zukunftsfähig machen.

Der Funktionsumfang von ASA besteht aus Alerts, also gesprochene Durchsagen im Radio, die alle relevanten Informationen zur Warnlage enthalten. Für diesen Content gibt es mehrere Möglichkeiten: So kann ein eigener Warnkanal in einem DAB+-Multiplex eingerichtet werden, der - auch via KI - automatisch Warnmeldungen vorträgt.

Möglich ist es aber auch, ASA in bestehenden Radioprogrammen einzusetzen. Sobald eine Bevölkerungswarnung im laufenden Programm gesendet wird, greift dann etwa die Aufwachfunktion: Radios können dann durch das DAB+-Radio aus dem Standby geweckt werden. Diese wichtige Funktion ist zum Beispiel für künftige Generationen von Radioweckern wichtig (siehe Ahrtal-Katastrophe oder eine nächtliche Sturmflut). Aufwachzyklen sind auf das Radiosignal synchronisiert. Dies gewährleistet, dass alle Geräte zur gleichen Zeit aktiv sind und die Warnungen zeitgleich empfangen. Damit sparen tragbare Empfänger Batteriestrom.

Neuheit ist der Location Code: Im DAB+-Signal werden Warngebiete adressgenau übertragen, wodurch sichergestellt wird, dass zum Beispiel beim automatischen Aufwecken der Radios nur Personen in betroffenen Gebieten, etwa einem Stadtteil, benachrichtigt werden. Die Radios erkennen anhand von GPS-Daten, ob eine Warnung für sie relevant ist.

Zudem wird die Umschaltfunktion aktiviert: Empfänger analysieren Verweise auf Warndurchsagen bei anderen Radiosendern oder dem speziellen Warnkanal, was die Flexibilität und Reichweite der Warnungen erhöht.

Prem Rajalingham, Managing Director bei Frontier, sagte: "Dies ist ein wichtiger Meilenstein bei der globalen Einführung von ASA. Hersteller können jetzt DAB-Receiver entwickeln, die den Standard unterstützen und die Tests mit dem Wissen bestehen, dass die Kerntechnologie zugelassen wurde."


TV und Radio Aktuell

Kurzwellen-Revival von Radio Victoria
In den 80er Jahren hatte der bekannte Seesender-Freak, Gründer der Free Radio Association Germany und Privatradio-Pionier Roger Kirk die Kurzwellen-Musikstation Radio Victoria betrieben. Jetzt kehrt der Sender - zwölf Jahre nach dem Tod seines Gründers - für Specials in den Äther zurück, wie in der A-DX Mailing Liste berichtet wird.

Die Sendungen werden den Angaben zufolge am 26. Dezember von 10 bis 14 Uhr MEZ über den Sender Shortwave Gold auf 6160 kHz ausgestrahlt. Exakt in diesem Zeitfenster sendete Radio Victoria einst jeden Samstag und Sonntag über Radio Milano International auf 72965 kHz. Die Revival-Show soll am 31. Dezember und 1. Januar - ebenfalls von 10 bis 14 Uhr auf 6160 kHz - wiederholt werden.
www.radio-victoria.de

NOSTALGIE startet Programmoffensive
„NOSTALGIE – nur die grössten Songs“ hört man bundesweit über DAB+, über Webstream oder die App und bietet ein Musikformat, das die größten Songs der 80er Jahre mit denen aus den 70ern und den 90ern perfekt kombiniert. Zudem zeichnet sich das Radioprogramm durch seine durchweg positive Grundstimmung aus, die sich auch crossmedial auf den Social Media Kanälen widerspiegelt.

NOSTALGIE wurde Anfang des Jahres erstmals in der Media Analyse ausgewiesen und steigerte das Ergebnis dann im Sommer (ma 2024 Audio II) um über 19 Prozent auf jetzt 205.000 Hörer pro Tag.

Nun startet NOSTALGIE eine Programmoffensive, unter anderem mit zwei neuen Shows:

Immer Montag bis Freitag von 05:00 bis 10:00 Uhr moderieren Sarah Maria Fripon und Till Mildebrath gemeinsam die neue Morgensendung „NOSTALGIE – Feel Good Morgen Show“.

Sarah hat bereits die Morgensendung moderiert und kehrt nun aus der Babypause zurück und Till ist bereits seit mehreren Jahren in verschiedenen Sendeschienen bei NOSTALGIE OnAir.


Ebenfalls neu ist die "NOSTALGIE Saturday Night Party mit Flo Kerschner - Nur die größten Partysongs“, die jeden Samstag von 18:00 - 21:00 Uhr läuft. Das ist die perfekte Einstimmung für die lange Samstag-Party-Nacht mit den Krachern aus den 80ern, den wildesten 70ern und dem besten Eurodance der 90er!

Das Programm komplettieren:

Von 10:00 Uhr bis 14:00 Uhr: Dani Heiss. Sie moderiert bereits seit 13 Jahren bei der ENERGY-Gruppe verschiedene erfolgreiche Shows.

Von 14:00 Uhr bis 20:00 Uhr: Peter Mack. Er ist schon über 30 Jahre „OnAir“, zuvor bei namhaften Sendern wie Bremen Vier, Antenne Niedersachsen und vielen anderen, und ist seit fast zwei Jahren bei NOSTALGIE.

Ab 20:00 Uhr läuft dann die Show „NOSTALGIE - 80er ab Acht“ und die Daytime Shows am Wochenende moderieren Iga Olkusnik und Marie Gomez.

Zudem gibt es ein neues Gewinnspiel im Programm: den „NOSTALGIE CASH CALL – jeden Tag, jederzeit, 500 Euro gewinnen“.

Am 24.Dezember erwartet die Hörerinnen und Hörer noch ein Highlight: „Die Kim Wilde Weihnachtsshow“ von 12:00 bis 15:00 Uhr. Die Ikone der 80er, Kim Wilde, präsentiert die größten Weihnachtssongs und erzählt von ihren ganz privaten Weihnachten.

Alex Hajek, nationaler Programmdirektor ENERGY & NOSTALGIE: „Der Erfolg in der Media Analyse, die positive Resonanz der Hörerinnen und Hörer und die Rückkehr beliebter Moderatorinnen und Moderatoren sind der perfekte Zeitpunkt, programmlich nochmal nachzulegen. Mit diesen Neuerungen sind wir sehr gut aufgestellt für die laufende und die kommenden Media Analysen.“


Medien & Medienpolitik

Medienanstalten gehen entschieden gegen Propaganda-Kanal der Hisbollah vor
Extremistische religiöse Propaganda hat in Deutschland keinen Platz. Sie verbreitet Hass, Hetze und Demokratiefeindlichkeit und spaltet unsere Gesellschaft. Welche verheerenden Folgen die Verbreitung von beispielsweise radikal-islamistischen Inhalten haben kann, hat nicht zuletzt der Terroranschlag in Solingen in diesem Jahr gezeigt. Die Medienanstalten übernehmen Verantwortung und gehen konsequent gegen Extremismus im Internet vor.

Die Kommission für Jugendmedienschutz (KJM) hat daher am Mittwoch die Sperrung der arabisch- und englischsprachigen Webseiten des libanesischen TV-Senders „Al-Manar TV“ gegenüber mehreren Telekommunikationsunternehmen veranlasst. Die Unternehmen sind damit verpflichtet, den Zugriff auf die Seite unverzüglich zu unterbinden. Das Angebot wird von der Terrororganisation Hisbollah verantwortet und verbreitet antisemitische und demokratiefeindliche Inhalte.

Angebot richtet sich gegen die freiheitlich-demokratische Grundordnung

„Die Meinungsfreiheit endet dort, wo sie missbraucht wird, um die Menschenwürde zu verletzen und die Werte unserer freien, demokratischen Gesellschaft zu untergraben. Das tut der Hisbollah-Sender ‚Al-Manar TV’ mit seinem Angebot ganz bewusst. Wenn wir unsere Freiheit schützen wollen, müssen wir sie auch in den Medien entschieden verteidigen. Wir als Landesmedienanstalten sind bereit, entschlossen dagegenzuhalten“, sagt Dr. Tobias Schmid, Europabeauftragter der Medienanstalten und Direktor der verfahrensführenden Landesanstalt für Medien NRW.

Dr. Marc Jan Eumann, Vorsitzender der Kommission für Jugendmedienschutz (KJM) und Direktor der Medienanstalt Rheinland-Pfalz: „Al-Manar verwendet Kennzeichen verfassungswidriger Organisationen, spricht Israel das Existenzrecht ab, schafft Feindbilder und widerspricht damit klar den Gedanken der Völkerverständigung. Eine solche Propaganda ist in Deutschland unzulässig. Mit den Sperrverfügungen zeigen die Medienanstalten und die Kommission für Jugendmedienschutz, dass sie bei Angriffen auf die Demokratie handeln. Nun sind die Telekommunikationsunternehmen gefordert, ‚Al-Manar TV’ konsequent zu sperren.“

Die Inhalte, wie Aufrufe zur Vernichtung Israels, die Legitimierung von Terrorangriffen sowie Kennzeichen verfassungswidriger Organisationen, sind in Form von Textbeiträgen sowie als On-Demand-Videos des TV-Senders Al-Manar abrufbar. Auch der Livestream des Propaganda-Senders ist in das Angebot eingebettet.

Sendezeit trotz Betätigungsverbot – der Gesetzgeber muss rechtliche Lücken schließen

Trotz des 2008 vom Bundesinnenministerium (BMI) ausgesprochenen Betätigungsverbotes ist das Angebot in Deutschland nach wie vor frei abrufbar. Das zeigt, dass es klare Strukturen und Zuständigkeiten braucht, um Verbote von Vereinen auch im Digitalen stringent umzusetzen. Eine Anpassung des Medienstaatsvertrags könnte der Medienaufsicht ermöglichen, im Falle von Betätigungsverboten des Bundesinnenministeriums selbst aktiv zu werden.

Telekommunikationsunternehmen sind jetzt in der Pflicht

Mit dem Erlass der Sperrverfügungen stellen die Medienanstalten unter Beweis, dass sie bei Angriffen auf unsere Demokratie handeln wollen und es auch tun. Jetzt liegt es an den Telekommunikationsunternehmen, den Propaganda-Kanal vom Netz zu nehmen.

Den Telekommunikationsunternehmen gegenüber wird gemäß §§ 14 Abs. 1 S. 1, 20 Abs. 1, Abs. 4 JMStV i. V. m. § 109 Abs. 3 MStV eine Sperrung der Telemedienangebote für den Abruf aus Deutschland angeordnet.

Quelle: www.satellifax.de



09.12.2024 - 14.12.2024


Consumer Electronics/IT

Bericht: Viele Smart-TVs spionieren ihre Nutzer aus
Internetfähige Smart-TVs senden unbemerkt Daten über die Sehgewohnheiten ihrer Nutzer an die Server der Hersteller. Dies ermöglicht es Unternehmen, detaillierte Profile der Verbrauchergewohnheiten zu erstellen und personifizierte Werbung zu betreiben, wie ein Team der Universidad Carlos III de Madrid (//www.uc3m.es/Home ) (UC3M) in Zusammenarbeit mit dem University College London (//www.ucl.ac.uk/ ) und der University of California (//www.ucdavis.edu/ ) ermittelt hat.

Übertragung alle 15 Sekunden

Laut der Untersuchung erfasst die Technologie Screenshots oder Audioaufnahmen, um die auf dem Bildschirm angezeigten Inhalte mithilfe der soegannten "Automatic Content Recognition" zu identifizieren. Diese Daten werden regelmäßig an bestimmte Server gesendet, selbst wenn der Fernseher lediglich als externer Bildschirm verwendet wird oder an einen Laptop angeschlossen ist. Samsung-Fernseher senden diese Informationen jede Minute, LG-Geräte sogar alle 15 Sekunden.

"Die automatische Inhaltserkennung funktioniert wie eine Art visuelles Shazam, das anhand von Screenshots oder Audioaufnahmen ein Zuschauerprofil auf der Grundlage der Nutzungsgewohnheiten erstellt. Diese Technologie ermöglicht es den Plattformen der Hersteller, Nutzerprofile zu erstellen, ähnlich wie im Internet. In jedem Fall wirft diese Nachverfolgung, unabhängig von der Nutzungsart, ernsthafte Bedenken hinsichtlich des Datenschutzes auf", so UC3M-Forscherin Patricia Callejo.

Insider blockieren Übertragung

Nutzer können die Übertragung der Daten zwar blockieren, doch in der Standardeinstellung sei diese Funktion aktiviert, so die Telekommunikations-Expertin. "Das Problem ist, dass nicht alle Benutzer sich dessen bewusst sind. Zudem wissen viele nicht, wie sie die Einstellungen ändern können, sodass die Geräte standardmäßig als Tracking-Mechanismen für ihre Aktivitäten fungieren", sagt Callejo. Hersteller und Regulierungsbehörden müssten dringend aktiv werden, um das zu ändern.
www.pressetext.com


Radio/TV terrestrisch/Kabelanschluss

Paramount+ jetzt auf GigaTV verfügbar
Vodafone erweitert sein GigaTV-Angebot: Ab sofort ist der Streamingdienst Paramount+ auf der Entertainment- und TV-Plattform von Vodafone verfügbar. Paramount+ bietet Kunden eine breite Auswahl an herausragenden Serien und Filmen von beliebten Studios wie Nickelodeon, Showtime und Paramount Pictures. Die Paramount+ App wird automatisch auf der neuen ‘GigaTV Home’ Box installiert. Auch Kunden, die noch die ältere ‘GigaTV Cable Box 2‘ für den Fernsehempfang nutzen, erhalten per App Zugang zu Paramount+.

„Mit Paramount+ erhalten unsere Kunden Zugang zu einem weiteren populären Streaming-Angebot mit einer vielfältigen Auswahl an erstklassigen Hollywood-Filmen und Hit-Serien. Ich freue mich besonders darüber, dass wir den Zugang zu Paramount+ auch auf der älteren GigaTV-Generation unseren Bestandskunden ermöglichen“, sagt Maren Pommnitz, Bereichsleiterin Breitband und Entertainment bei Vodafone Deutschland.

„Mit der Erweiterung unserer Partnerschaft mit Vodafone sind die Film- und Serienhighlights von Paramount+ auf GigaTV nur noch einen Klick entfernt. Wir freuen uns, dass wir für unsere bestehenden und neuen Kundinnen und Kunden somit auf noch mehr Plattformen präsent sind“, so Sabine Anger, SVP Streaming in Nord- und Zentraleuropa bei Paramount.

Paramount+ ist für 7,99 Euro im Monat direkt beim Anbieter erhältlich und lässt sich monatlich kündigen.
www.vodafone.de


TV und Radio Aktuell

Hope TV jetzt bei MagentaTV, GigaTV, Zattoo, waipu.tv und HD+ IP
Der christliche Fernsehsender Hope TV erweitert seine Reichweite: Ab sofort ist der Sender über die IPTV-Plattformen MagentaTV, GigaTV, Zattoo, waipu.tv und HD+ IP verfügbar. Damit erreicht Hope TV rund 95 Prozent der deutschen Haushalte und stärkt seine Präsenz auf den immer beliebter werdenden digitalen Empfangswegen.

„Wir freuen uns sehr, Hope TV über diese modernen und stark wachsenden TV-Plattformen anbieten zu können“, erklärt Klaus Popa, Vorstand von Hope Media Europe e.V. „Unser Ziel ist es, dass noch mehr Menschen von den hoffnungsvollen und inspirierenden Inhalten unserer TV-Programme erreicht und berührt werden.“

Zusätzlich zu IPTV ist Hope TV weiterhin über Satellit und Kabel in Deutschland und per Satellit in Österreich und der Schweiz empfangbar. In Österreich können 60 Prozent der Haushalte Hope TV empfangen, in der Schweiz sind es rund 50 Prozent. Ergänzend bietet der Sender ein umfassendes Streaming-Angebot über seine Mediathek auf hopetv.de sowie die Hope TV-App, die jederzeit Zugriff auf zahlreiche Programme ermöglicht.

Mit diesem Ausbau der Reichweite setzt Hope TV ein starkes Signal für die Verbreitung christlicher Werte über moderne Medienkanäle.
www.hopetv.de

BR-Rundfunkrat genehmigt Wirtschaftsplan 2025
Der Rundfunkrat des Bayerischen Rundfunks hat den zuvor vom Verwaltungsrat geprüften BR-Wirtschaftsplan 2025 genehmigt. Die Befassung fand in der Rundfunkratssitzung am 9. Dezember 2024 statt. Durch erneute Einsparungen und die Verwendung sämtlicher Rücklagen kann die neue Beitragsperiode 2025 – 2028 ausgeglichen werden. Voraussetzung dafür ist die verfassungskonforme Anpassung des Rundfunkbeitrags um 58 Cent gemäß der Empfehlung der Kommission zur Ermittlung des Finanzbedarfs der Rundfunkanstalten (KEF).

Auf dieser Basis weist der BR-Wirtschaftsplan 2025 Erträge von insgesamt 1.195,1 Mio. € aus. Demgegenüber stehen Aufwendungen in Höhe von 1.207,9 Mio. €. Handelsrechtlich ergibt sich damit für 2025 ein Fehlbetrag von 12,8 Mio. €. Unter Berücksichtigung der Veränderungen im Finanzplan erhöht sich das Defizit bei den Finanzmitteln auf 38,4 Mio. €. Aus der zurückliegenden Beitragsperiode stehen dem Sender noch ausreichend Mittel zur Verfügung, um im ersten Jahr der Beitragsperiode das Ergebnis auszugleichen.

Die von der KEF, nach Kürzung der ursprünglich angemeldeten Finanzbedarfs um rund zwei Drittel, empfohlene Beitragsanpassung um 58 Cent auf 18,94 € entspricht einer jährlichen Steigerungsrate von 0,8 Prozent. Sie liegt damit weit hinter der allgemeinen Teuerungsrate. Der BR hat die Erhöhung um 58 Cent in der Beitragsperiode von 2025 bis 2028 eingeplant und erwartet, dass das rechtsstaatliche Verfahren von den Ländern eingehalten wird.

Aufgrund der Diskrepanz zur allgemeinen Teuerungsrate geht der BR für die nächste Beitragsperiode von einer jährlichen Finanzierungslücke von rund 70 Mio. € aus. Um sie zu schließen, werden weiterhin alle Etats eingefroren und zusätzlich über alle Direktionen hinweg Sparmaßnahmen ergriffen – und zwar nicht nach dem Rasenmäherprinzip, sondern gemäß einer priorisierten Unternehmens- und Programmstrategie. Geplante Reduktionen betreffen die Bereiche Immobilienbestand, Kostümfundus, Werkstätten, Fuhrpark, Archive, Bibliothek und Senderstandorte. Smarte Produktionsformen und technische Standardisierung werden weiter forciert. Auch im Programm sind einige konkrete Maßnahmen erforderlich, die der BR anlässlich der Rundfunkratssitzung im Oktober 2024 transparent angekündigt hatte. Zudem nutzt der BR die verstärkte programmliche Zusammenarbeit der ARD etwa über Kompetenzcenter und Pool-Lösungen im Hörfunk.

Durch dieses umfassende strategische Maßnahmenpaket und die Verwendung der vorhandenen Reserven kann die Beitragsperiode 2025 – 2028 aus heutiger Sicht ausgeglichen werden. Sollte die gesetzlich gebotene Beitragserhöhung zum 1. Januar 2025 von den Ländern nicht umgesetzt werden, würde dies die Einsparnotwendigkeit in den folgenden Jahren der Beitragsperiode bis 2028 zusätzlich verschärfen. Eine entsprechende Auflage an den BR, in diesem Fall für die Jahre ab 2026 zwingend weitere Maßnahmen einzuleiten, hat der Rundfunkrat ebenfalls im Wirtschaftsplan festgelegt.

BR-Rundfunkratsvorsitzender Prof. Dr. Dr. habil. Godehard Ruppert: „Der BR-Rundfunkrat hat heute einem Wirtschaftsplan zugestimmt, der wie in den Vorjahren faktisch ein Haushalt des Einsparens ist. Der Finanzbedarf der Öffentlich-Rechtlichen ist in den vergangenen vier Jahren gestiegen, so wie unser aller Finanzbedarf aufgrund deutlich höherer Lebenshaltungskosten gestiegen ist. Zu bedenken ist aber: Wenn der Rundfunkbeitrag seit 2009 immer an die Inflationsraten angepasst worden wäre, läge er nach der Berechnung des KEF-Vorsitzenden nicht bei aktuell 18,36 Euro, sondern etwa 6 Euro höher bei fast 25 Euro.“
www.br.de

„17:30 Sat.1 LIVE“ bleibt erhalten
Degionale Berichterstattung aus Hessen im bundesweiten Fernsehvollprogramm von „Sat.1“ ist nunmehr langfristig gesichert: Die Zulassung der TV III a GmbH & Co. KG für das Regionalfensterprogramm „17:30 Sat.1 LIVE“ wird gemäß der Neuregelung in § 7 Abs. 2 Satz 2 des Hessischen Gesetzes über privaten Rundfunk und neue Medien (HPMG) vorzeitig bis August 2034 verlängert.

Das in redaktioneller Unabhängigkeit von der Hauptprogrammveranstalterin verbreitete Programm wird daher auch in den kommenden zehn Jahren von 17:30 Uhr bis 18:00 Uhr Zuschauerinnen und Zuschauer über Ereignisse des politischen, wirtschaftlichen, sozialen und kulturellen Lebens informieren, dies werktäglich außer an Samstagen.
www.medienanstalt-hessen.de

DAZN-Urteil: Zu wenig Fair Play gegenüber Kunden
Die vom Streamingdienst DAZN Limited im Jahr 2022 verwendeten Nutzungsbedingungen für im Abonnement angebotene Sportpakete waren teilweise rechtswidrig. Das hat das Oberlandesgericht (OLG) München in zweiter Instanz nach einer Klage des Verbraucherzentrale Bundesverbands (vzbv) entschieden. Der Verband hatte gegen mehrere Vertragsklauseln geklagt, die dem Unternehmen umfassende Rechte auf Preiserhöhungen und Bedingungsänderungen einräumten.

„Verbraucher müssen Preiserhöhungen und Programmeinschränkungen in ihren Aboverträgen nachvollziehen können“, sagt Jutta Gurkmann, Geschäftsbereichsleiterin Verbraucherpolitik beim vzbv. „Die Nutzungsbedingungen von DAZN waren derart schwammig formuliert, dass sie dem Unternehmen zu viel Spielraum für willkürliche Preis- und Vertragsänderungen boten. Der Streamingdienst muss sich fair gegenüber seinen Kunden verhalten.“

Preisänderungsklausel war zu unbestimmt

DAZN hatte sich in den strittigen Nutzungsbedingungen von 2022 vorbehalten, die Abonnement-Preise unter anderem an „sich verändernde Marktbedingungen“ oder „erhebliche Veränderungen in den Beschaffungs- oder Bereitstellungskosten“ anzupassen. Das OLG München schloss sich der Auffassung des vzbv an, dass die Klausel zu unbestimmt sei und vom Unternehmen genutzt werden könne, Zusatzgewinne zu erzielen. Weder die Voraussetzungen noch der Umfang einer Preiserhöhung seien näher geregelt. Abonnenten hätten daher keine realistische Chance, die Berechtigung einer Preiserhöhung anhand der Klausel zu überprüfen. Außerdem kritisierten die Richter die Einseitigkeit der Regelung: Dem Recht auf Preiserhöhungen stand bei gesunkenen Kosten keine Pflicht zur Preissenkung gegenüber.

Sportprogramm ohne Gewähr

Als rechtswidrig wertete das Gericht auch mehrere Klauseln, in denen sich das Unternehmen vorbehielt, das vertraglich vereinbarte Sportpaket jederzeit und nahezu beliebig zu ändern. Die Gestaltung und Verfügbarkeit der Sportübertragungen könne „mit der Zeit variieren“, die Inhalte unterlägen „gewöhnlich gewissen Beschränkungen“, so stand es in den Nutzungsbedingungen. Das ermögliche es dem Unternehmen, auch grundlos die Zusammensetzung, Beschaffenheit und Quantität des erworbenen Abonnementpakets zu ändern, monierten die Richter. Ein derart umfassender Leistungsvorbehalt sei für Abonnenten nicht zumutbar.

Auf das Gleiche lief eine Klausel hinaus, die den Streamingdienst dazu berechtigte, „sämtliche über den DAZN Service bereitgestellten Inhalte zu entfernen oder zu ändern, sofern die Änderungen für Dich zumutbar sind.“ Die Voraussetzungen für eine Änderung oder Entfernung von Programminhalten seien in keiner Weise konkretisiert, so das Gericht. Was für den einzelnen Nutzer zumutbar ist oder nicht, sei nicht hinreichend bestimmt und auch nicht objektivierbar. Das Unternehmen erhalte durch die Klausel gewissermaßen einen Freibrief für einseitige Vertragsänderungen.

vzbv-Klage in vollem Umfang stattgegeben

Das OLG München gab der Klage des vzbv in vollem Umfang statt und erklärte insgesamt neun Klauseln in den Nutzungsbedingungen für unwirksam. Damit bestätige das Gericht das Urteil des Landgerichts Münchens aus erster Instanz. Zu drei weiteren Klauseln hatte DAZN bereits während des Verfahrens eine Unterlassungserklärung abgegen. Das Unternehmen hat die Nutzungsbedingungen inzwischen geändert.

Urteil des OLG München vom 11.10.2024 Az. 39 U 2482/23 e - nicht rechtskräftig. Das OLG München ließ eine Revision nicht zu. Dagegen hat DAZN eine Nichtzulassungsbeschwerde beim Bundesgerichtshof eingereicht (I ZR 211/24).

Sammelklage gegen DAZN

Parallel läuft eine Sammelklage des vzbv gegen DAZN weiter: Wegen aus Sicht des vzbv unzulässiger Preiserhöhungen für Bestandskund:innen in den Jahren 2021 und 2022 hat der vzbv beim Oberlandesgericht Hamm Klage eingereicht. Ziel ist, dass Kund:innen zu viel gezahltes Geld zurückerhalten können. Weitere Informationen zu der Sammelklage gibt es unter www.sammelklagen.de/verfahren/dazn. Dort können sich Betroffene für einen News-Alert anmelden, um per Mail über das Verfahren auf dem Laufenden zu bleiben. Dadurch erfahren sie unter anderem, ab wann sie sich der DAZN-Sammelklage anschließen können. Das DAZN-Urteil des OLG München ist Rückenwind für die Sammelklage des vzbv.

ZDFneo baut Erfolg weiter aus
ZDFneo baut seinen Erfolg weiter aus. In der ZDFmediathek erzielen die ZDFneo-Formate ein tägliches Sehvolumen von durchschnittlich 18,75 Millionen Minuten – ein Plus von 33 Prozent im Vergleich zum Vorjahr. Allein auf dem linearen Weg erreicht ZDFneo im Schnitt 5,97 Millionen Menschen täglich. Mit einem Marktanteil von 2,8 Prozent (2023: 2,6 Prozent) verbessert sich der Digitalkanal im Senderranking auf Platz 6.

ZDF-Intendant Dr. Norbert Himmler: "Mit seinem Fokus auf die 25- bis 44-Jährigen öffnet ZDFneo für ein jüngeres Publikum die Tür in die ZDF-Senderfamilie. Mit einer flexiblen, zielgruppengerechten Ansprache, über alle Ausspielwege hinweg. Damit ist ZDFneo auch in den sozialen Netzwerken erfolgreich. Über Instagram und TikTok gelingt es dem Digitalkanal immer besser, auch jüngere ZDF-ferne Zielgruppen zu erreichen. Das macht deutlich, warum ZDFneo für unseren Strategie-Prozess ‚Ein ZDF für alle‘ so wichtig ist."

ZDFneo ist wichtiger Player für Kreativwirtschaft

ZDFneo stärke mit seinen innovativen Produktionen aber nicht nur die Bindung des Publikums an die ZDF-Senderfamilie, sondern spiele auch eine wichtige Rolle für die deutsche Kreativwirtschaft, so Himmler vor dem Fernsehrat in Mainz: Allein in diesem Jahr habe ZDFneo 18 fiktionale Auftrags- und Koproduktionen sowie 16 Lizenzserien auf den Weg gebracht.

2025 zeigt ZDFneo neue Fiction- und Unterhaltungsformate für die jüngere Zielgruppe. Unter anderem ergänzt "Tschappel" das Genre Comedy um eine ländliche Perspektive. Das gesellschaftlich relevante Thema toxische Männlichkeit arbeitet "Club der Dinosaurier" im Drama-Bereich auf. Mit "Take the Money and Run", das die Story der Kryptoqueen Ruja Ignatova aufgreift, besetzt der Digitalkanal das Feld True Crime.
www.zdf.de


Digitalradio Aktuell

Tauernautobahn: DAB+-Empfang neu in Tunneln (aber nur dort)
Kurios ist aktuell die Situation mit dem DAB+-Empfang auf der Tauernautobahn (A10) in Österreich. Nach der Sanierung mehrerer Tunnel zwischen Golling und Werfen wird laut Beobachtungen im "Rundfunkforum" jetzt der Mux 1 (DAB+ Austria) mit 16 Programmen eingespeist. Allerdings ist im Bereich der südlichen Tunnel nur dort Empfang gegeben. Sobald man aus den Tunneln hinausfährt, bricht der DAB+-Empfang weg.

Der Grund ist, dass das Gebiet zunächst noch nicht mit dem Digitalradio versorgt ist. Digitalradio Österreich hat zwar laut eigenem Bekunden einen weiteren Netzausbau und konkrete neue Standorte in Planung, doch noch sträuben sich die Programmanbieter, diesen Ausbau finanziell mitzutragen. Somit ist der Empfang von Programmen wie Energy oder arabella MAGIC aktuell auf die Tunnel begrenzt.

BR startet neuen DAB+ Sender Hammelburg in Unterfranken
Der Bayerische Rundfunk sendet sein DAB+ Angebot ab sofort auch vom Senderstandort Hammelburg in Unterfranken. Der neue Sender verbessert den DAB+ Empfang in Hammelburg und der Umgebung. Mit einem DAB+ Radio lassen sich zehn BR-Programme sowie viele private Radiosender empfangen. Das bayernweite DAB+ Sendernetz wächst damit auf 91 Standorte.

Neben einer besseren Klangqualität bietet DAB+ eine deutlich größere Programmvielfalt als UKW. Über DAB+ sind zusätzlich die Volks- und Blasmusikwelle BR Heimat, das Schlagerradio BR Schlager und das junge BR-Programm PULS in hervorragender Audioqualität zu hören. Hinzu kommen der Ereigniskanal BR24live und BR Verkehr. Die beliebten und bekannten Radiowellen BAYERN 1, Bayern 2, BAYERN 3, BR-KLASSIK, BR24 sowie viele private Programme sind ebenfalls über DAB+ empfangbar.

Bayernweit vergrößert sich das DAB+Sendernetz mit der Inbetriebnahme des neuen Senders auf 91 Standorte. Aktuell können 97,6 Prozent der Menschen in Bayern indoor DAB+ Radio empfangen.

Quelle: www.satellifax.de



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